Antipatriarchal

Warum wir antipatriarchal sind

Die patriarchalen Strukturen, die vor tausenden Jahren geprägt wurden, sind mittlerweile zwar durch Bemühungen von Feminist*innen zu Gunsten einer allgemeinen Emanzipation sowie durch die Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung leicht aufgebrochen und abgeschwächt worden. Allerdings wirken die Phänomene der Vergangenheit weiter nach und es weiterhin so, dass Frauen stark benachteiligt sind.

In vielen Teilen der Welt haben Frauen immer noch keinen Zugang zu Bildung oder werden zwangsverheiratet. Bei uns erkennt man die patriarchalen Strukturen vor allem bei einem Blick hinter die Fassade: Noch immer nehmen Frauen bei einer Heirat eher den Nachnamen des Mannes an. Auch die Diskussionen rund um den Paragrafen 218 zum Schwangerschaftsabbruch und die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen – auch bekannt als Gender Pay Gap – zeigen, wie viel in Sachen Gleichberechtigung immer noch zu tun ist.

Frauen leben gefährlich und werden Opfer von Femiziden, ein Ausdruck tief verwurzelter Geschlechterungleichheit und patriarchalischer Strukturen. Femizide sind oft das Ergebnis einer Eskalation von Gewalt, die Frauen bereits im Alltag erleben, wie z. B. häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung oder Diskriminierung.

Hinzu kommt, dass bestimmte Tätigkeiten, die insbesondere Frauen übernehmen und wegen derer sie oft nur in Teilzeit oder gar nicht arbeiten können, in der Gesellschaft wenig Anerkennung finden. Dazu zählen die Erziehung von Kindern, das Führen eines Haushalts und die Versorgung von älteren oder pflegebedürftigen Familienangehörigen.

Damit das nicht so weiter geht brauchen wir JETZT einen sozialökologischen Wandel, der das Patriarchat abschafft und und den Klimawandel angemessen bekämpft!